Entwicklung eines quartiersbezogenen Austausch- und Lernprogramms zur Förderung des wechselseitigen Verständnisses von Polizei, Ordnungsdienst und Stadtgesellschaft (EQAL)
Die deutsche Polizei gilt prinzipiell als eine Institution, die in der Bevölkerung großes öffentliches Vertrauen genießt. Befragungen zeigen aber auch, dass das Vertrauen in die Arbeit der Polizei je nach ethnisch-sozialer Gruppenzugehörigkeit sehr unterschiedlich ausgeprägt sein kann. Vorangegangene Forschungsarbeiten zeigen, dass das Vertrauen in die polizeiliche Effektivität und Fairness insbesondere bei jungen Menschen und bei Personen mit Migrationsgeschichte signifikant eingeschränkt ist. Nicht zuletzt das Bekanntwerden rechtsextremer Vorfälle in einzelnen Dienst- und Chatgruppen, Diskussionen um racial profiling in der Polizei und die Thematisierung von Polizeigewalt im Kontext der Black Lives Matter-Bewegung können das Polizeivertrauen besonders in migrantisierten Communities erheblich beeinträchtigen.
Das Projekt „Entwicklung eines quartiersbezogenen Austausch- und Lernprogramms zur Förderung des wechselseitigen Verständnisses von Polizei, Ordnungsdienst und Stadtgesellschaft (EQAL)“ widmet sich dem konstruktiven Austausch von Polizei, Ordnungsdiensten und Bürger:innen auf kommunaler Ebene, um gezielt und problemorientiert innovative Formate bürgernaher Polizeiarbeit zu implementieren und so der Erosion von Vertrauen in staatliche und kommunale Behörden präventiv zu begegnen.
Projektverantwortung
Telefon: +49 202 439-5603 | Fax: +49 202 439-5601
E-Mail: fiedrich[at]uni-wuppertal.de
Bergische Universität Wuppertal
Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik,
Fachgebiet für Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit
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E-Mail: lukas[at]uni-wuppertal.de
Telefon: +49 (0) 202 439-5607
E-Mail: oppers[at]uni-wuppertal.de
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Fachgebiet für Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit